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Sterilitätsbehandlungen

Die Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch sind sehr vielfältig. Deshalb ist ein Beratungsgespräch vor Beginn der Behandlung unabdingbar, bei dem mögliche Ursachen geklärt werden können. So können verschlossene Eileiter durch Entzündungen oder angeborene Fehlbildungen, hormonelle Dysregulation, Endometriose oder Unfruchtbarkeit des Mannes Schuld an der für die Betroffenen meist sehr belastenden unerwünschten Kinderlosigkeit sein. 

Sterilitätsuntersuchungen beim Mann:

  • Samenanalyse (=Spermiogramm)
  • Hormonanalysen
  • Untersuchung auf genetische Ursachen
  • Untersuchung der Samenflüssigkeit auf Entzündungen  und Antikörper

Diagnostik bei der Frau:

  • Anatomie der weiblichen Genitale
  • Hormonanalysen
  • Ultraschall
  • Untersuchung auf Entzündungen des Genitals
  • Spezialuntersuchungen bei Frauen nach häufigen Fehlgeburten
  • Untersuchung auf genetische Ursachen
  • Bauchspiegelung zur überprüfung der Durchlässigkeit der Eileiter 

Nachdem die Ursache abgeklärt wurde, kommen folgende Behandlungsmethoden der Sterilität in Betracht: 

Zyklusmonitoring und VZO (Verkehr zum Optimum) mit und ohne Hormonbehandlung Hierbei wird der Zyklus der Frau genau beobachtet. Gegebenenfalls wird der Eisprung durch die Zugabe von Hormonpräparaten künstlich herbeigeführt. Bereits bei dieser Methode ist das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften erhöht. Ein Schwangerschaftstest erfolgt 12 Tage nach der Prozedur. 

Intrauterine Insemination (IUI)
Auch hierbei wird durch eine leichte hormonelle Stimulation der Eisprung ausgelöst. Der Partner gibt am Tag des Eisprungs eine Spermaprobe ab, welche daraufhin im Labor aufgearbeitet wird. Die beweglichsten und damit besten Spermien werden dann mit Hilfe eines speziellen Katheters direkt in die Gebärmutter gespritzt. Auch hier erfolgt nach 12 Tagen ein Schwangerschaftstest. 

In vitro Fertilisation (IVF)
Hierbei handelt es sich um eine Labormethode, bei der eine Befruchtung außerhalb des Körpers stattfinden soll, welche hauptsächlich dann zum Tragen kommt, wenn die Gründe für die ungewollte Kinderlosigkeit hauptsächlich auf Seiten der Frau zu finden sind. Wesentliche Voraussetzung ist ein normaler Spermienbefund beim Mann. Zunächst werden sowohl Spermien als auch Eizellen gewonnen und aufbereitet, um dann in einem speziellen Nährmedium für ca. 20h zusammengesetzt zu werden. Dabei kommt es zu einer Befruchtung sowie der Entwicklung und Teilung der Embryonen bis ins sog. 8-Zell Stadium. Anschließend wird der „Embryotransfer“ durchgeführt: die Eizellen werden in die Gebärmutter zurückgesetzt, wo sie sich einnisten und gedeihen sollen. 

Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI)
Diese weitere Methode der künstlichen Befruchtung ist geeignet bei Paaren, deren Kinderlosigkeit auf die Unfruchtbarkeit oder eingeschränkte Zeugungsfähigkeit des Mannes zurückzuführen ist oder eine zuvor durchgeführte IVF erfolglos war. Auch hier werden Eizellen entnommen und in einem geeignetem Nährmedium mit Spermien zusammengeführt, jedoch werden die einzelnen Spermien mittels Mikromanipulator direkt in die Eizellen der Partnerin injiziert. Die Erfolgschancen der einzelnen Methoden liegen bei 25-30% pro Behandlungszyklus, wobei in ca. 70% aller Fälle der Kinderwunsch doch noch erfüllt werden kann.

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